Flo MRZDK

Flo MRZDK liebt Extreme. Seien es die leidenschaftlich mitreißenden Performances hinterm DJ-Pult, die Exzellenz und Akribie hinter seinen Technik-Skills als Producer, die Locken, das schallende Lachen oder der zungenbrecherische Name: der 35-jährige Dortmunder ist alles andere als gewöhnlich. Die Passion für Musik und ihre unterschiedlichen Stilrichtungen entwickelte Flo schon früh. Zunächst durchs Erlernen verschiedener Instrumente, später dann durch das Wissen und die Plattensammlung seines Vaters, der ebenfalls als DJ erfolgreich durch Clubs In Frankfurt und Dortmund zog. Schwerpunkte der beiden waren die 60er und 70er Jahre: (psychedelic) Rock, Dark Metal und die Anfänge elektronischer Musik. Mitte der Neunziger entsteht Flos Begeisterung für Veranstaltungen wie Loveparade und Mayday – für die Künstler*innen, die Rave-Atmosphäre und vor allem für die Art der Musik. Autodidakt Flo möchte diese natürlich nicht nur hören, sondern wissen, wie sie entsteht. Er fuchst sich also in Programme wie Reason I und Q Base 4 rein, schraubt schnell die ersten Beats und kurze Zeit später ganze Tracks. Mit Anfang 20 entstehen seine ersten Live-Performances – erst solo, dann als Mono Negro zusammen mit Mentor Ante Perry. Bis heute sind seine Shows legendär. „Ich bin ein Mensch, dessen Kreativität durch Emotionalität entsteht“, weiß er. „Wenn ich nichts fühle, bin ich, ist mein Set, nur halb so gut.“ Und das spürt man auch vor dem Pult.